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Das Rad neu erfunden

Wie bekommt ein Arbeitgeber seine Angestellten in Bewegung? Indem er ihnen Fahrradleasing anbietet. Das hat mehrere Vorteile: Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt – und das ist derzeit etwa jeder zehnte Arbeitnehmer – ist seltener krank. Die die Bewegung an der frischen Luft weckt morgens auf und hilft nach Arbeitsende Stress abzubauen. Daneben wird die Umwelt geschont und die Rushhour-Staus sowie der Firmenparkplatz um einige platzintensive Vehikel erleichtert. Zuletzt ist ein solches Bonbon des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer aber auch ein gehöriger Motivationsbooster.

Strampelnde Mitarbeiter sind 1,4 Tage im Jahr weniger krank, kommen schon ausgeglichener in der Arbeit an und sind belastbarer und produktiver als autofahrende Kollegen, die zwar schick gestriegelt ankommen, aber oft vom Verkehr schon gehörig Stress mit in den Betrieb tragen. Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel hingegen sammeln sich dort von den Mitreisenden sämtliche Keime auf, kultivieren sie an kalt-zugigen Haltestellen und bringen sie dann zur großzügigen Weiterverteilung mit in die Firma. Also lieber auf den Drahtesel setzen – mit e-Unterstützung sogar bei Stecken bis 30 km einfach interessant. Aber auch aus finanzieller Sicht ist das Velo interessant und zwar sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer.

 

Die Vorteile eines Dienstrads

Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern ein Fahrrad (mit-)finanzieren. Steuerlich ist ein Dienstfahrrad übrigens dem Dienstauto gleichgestellt. Mit der Änderung des Einkommenssteuergesetzes werden seit 2019 weniger Steuern auf Seiten des Arbeitnehmers für ein Dienstfahrrad fällig.

Eine Möglichkeit ist die Anschaffung als Dienstrad, sodass Anschaffungskosten als Betriebsausgaben über sieben Jahre hin abgerechnet werden können. Wartung, Reparatur oder die Zinsen eines eventuell genutzten Darlehens lassen sich sofort als Betriebsausgaben anrechnen und mindern damit Gewinn und Steuerlast.

Leasing spart Geld, indem die Leasingsummen für das Gefährt direkt vom Bruttogehalt abgeführt werden. So sinkt ganz elegant das zu versteuernde Gehalt. Auch eine Fifty-Fifty-Teilung der Leasingrate zwischen Unternehmen und Angestelltem ist möglich.

 

Leasing ist clever

Das Leasing eines Fahrrad hat mehrere Vorteile gegenüber dem Kauf: Neben der Attraktivität eines neuen Wunsch-Fahrrads für den Arbeitnehmer sind auch die monatlichen Kosten sehr viel geringer als beim Kauf. Außerdem sind im Leasingvertrag auch immer eine Versicherung und in vielen Fällen Wartungen inkludiert. Nach Ablauf der Leasing-Frist kann der Arbeitnehmer das Bike zurückgeben, mit einem verlängerten Vertrag ein neues bekommen oder das liebgewonnene Gefährt für einen Restbetrag auslösen.

 

 

Bild: Depositphotos.com/Vadymvdrobot

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